Haus Conradshöhe

Das Haus Conradshöhe in der Eichelhäherstr. 19 ist eine heilpädagogische Einrichtung des „Sozialdienstes katholischer Frauen – Zentral e.V.“
Der erste Bau des später erweiterten Gebäudekomplexes ist das Haus an der Ecke der Falkenhorststr. Dieses war 1905 im Auftrag der Schwestern Emilie Lentz und Lydia Abert als private Irrenanstalt für Frauen erbaut worden. Gegen Ende der zwanziger Jahre wurde das Heim erweitert und mit dem Bau einer stattlichen Kapelle, die der heiligen Agnes geweiht ist, ergänzt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus verhinderten die hier tätigen katholischen Schwestern u.a. bei vielen „erbkranken Mädchen im Sinne des Gesetzes“ die Sterilisation durch Nichtanzeigen bei den Behörden.

1975 wandelte die Kirche das Heim in ein Heilpädagogisches Heim für Kinder und Jugendliche um.