Borsig-Siedlung
Der Häuserblock Zienorterpfad 66- 46 wird heute als Teil der Borsig-Siedlung bezeichnet, wurde aber von der zur AEG gehörenden „Gemeinnützigen Kleinhausbaugesellschaft m.b.H Berlin erbaut. Die Gesellschaft errichtete in Zusammenarbeit mit der Gemeinnützigen Siedlungs- Genossenschaft Borsigscher Werksangehöriger e.G.m.b.H nach Abholzung des Waldgeländes die Siedlung, die wegen der in der Inflationszeit 1923 steigenden Baupreise auf 80 Häuser beschränkt wurde. Am 31. Oktober 1922 wurden die ersten Häuser bezogen.
Das Gebäude Sagemühler Steig 19 wurde von der Gemeinnützigen Kleinhausbaugesellschaft als Schule für die Kinder der Siedlungsbewohner erbaut.
Die Doppelhäuser Sagemühler Steig 29/31 sind typische Häuser der Borsig-Siedlung. Am 20. Juli 1935 leitete der Betriebsführer der Borsigwerke mit dem ersten Spatenstich den Bau von 258 Siedlungswohnungen ein. Es entstanden bis 1938 an den neu angelegten Straßen bis Kiefheider Weg umeist Doppelhäuser sowie einige blockartige Mehrfamilienhäuser. Bauherrin war Gemeinnützigen Siedlungs- Genossenschaft Borsigscher Werksangehöriger e.G.m.b.H.
Der Häuserblock Karwitzer Pfad 19-19d und der gleich gegenüberliegende Block begrenzen den Borsig-Platz. Dieser wurde bei der Erweiterung der Siedlung um 1937 als Mittelpunkt und Marktplatz angelegt und trägt seinen Namen seit 1977.